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Umzugs-Checkliste: 6 Tipps für einen stressfreien Umzug

Egal, wie alt man ist und egal, wohin es geht – ein Umzug ist doch immer eine besonders aufregende Angelegenheit. Doch so spannend die neue Lebensveränderung auch sein mag, man kann auch schnell die Kontrolle über das Geschehen verlieren und das Ganze entwickelt sich im mitunter zu einer nervenaufreibenden Last. Wohin mit den Kisten, wurde auch alles rechtzeitig abgemeldet und hat man überhaupt genügend Zeit eingeplant?

Checkliste für Umzug

Damit an diesem großen Tag kein Chaos ausbricht, haben wir hier nun die wichtigsten Punkte für einen möglichst unkomplizierten Umzug aufgelistet.

Checkliste für Ihren Umzug im Detail:

  1. Gute Planung und Termine festsetzen

Ein Umzug erfordert eine gute Planung vor und nach dem Wohnortwechsel. Zuallererst muss ein fixer Umzugstermin geplant werden, der allen Parteien (Umziehende und Helfer) das Organisieren erleichtern soll. Es ist empfehlenswert mindestens 8-10 Wochen vor dem geplanten Umzug, bereits alle notwendigen Aktivitäten wie Abmeldungen oder Möbellieferungen zu definieren und sich selbst dafür Fristen zu setzen.

  1. Urlaubstage beantragen

Der ganze Umzugsprozess kann durchaus mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wir empfehlen daher mindestens einen arbeitsfreien Tag einzuplanen. Nur so kann man sich voll und ganz dem Umzug widmen. Möchte man sich von Freunden oder Profis helfen lassen, ist auch ein Umzug am Wochenende eine gute Lösung.

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  1. Rückgabezustand der alten Wohnung abklären

Um sich auch so richtig wohl fühlen zu können, verleiht jeder schon mal seinem Heim einen individuellen Touch. Grobe Veränderungen kommen allerdings bei den Vermietern oder der Hausverwaltung nicht immer gut an, weshalb oftmals eine Wohnungsrückgabe im Ursprungszustand verlangt wird. Deshalb sollte möglichst früh angedacht werden, ob noch etwas rückgebaut, übermalt oder entfernt werden muss.

  1. Verträge kündigen

Ein wichtiger Punkt, der keineswegs auf die letzte Minute verschoben werden darf. Um im Nachhinein nicht eventuell draufzahlen zu müssen, sollte man darauf achten, rechtzeitig alle laufenden Verträge zu kündigen.

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Verträge, die nicht bei einem Wohnortwechsel übernommen werden, aufgelistet:

  • Mietvertrag der aktuellen Wohnung: Muss im Regelfall drei Monate vor dem Auszug gekündigt werden
  • Vertrag der Energieversorger (Strom, Fernwärme, Gas, etc.): Kann so früh wie möglich gekündigt werden, da in der Regel ein Wunschdatum für die offizielle Abmeldung frei wählbar ist
  • Haushaltsversicherung: Diese muss nur gekündigt, wenn ein neuer Versicherungsanbieter gewünscht wird. Ist dies nicht der Fall, so genügt die Bekanntgabe der Adressänderung. Achtung: In diesem Fall unbedingt den geplanten Wohnungswechsel einen Monat vor der behördlichen Ummeldung beim Versicherer anzeigen!
  • TV/Internet/ Festnetz: Auch hier gilt dasselbe wie bei der Haushaltsversicherung. Die entsprechenden Verträge müssen sie nur dann kündigen, wenn sie zu einem neuen Anbieter wechseln müssen oder wollen. Trotzdem sollte man aber rechtzeitig die neue Adresse bekanntgeben
  1. Meldung der Adressänderung

Eine Vertragskündigung ist natürlich nicht bei allen abgeschlossenen Verträgen notwendig. Möchten sie deren Service beibehalten, so genügt selbstverständlich die Bekanntgabe der neuen Adresse. Nach der behördlichen Ummeldung, ist oft schon eine E-Mail oder ein Fax mit einer Kopie des Meldezettels für die Bekanntgabe ausreichend.

Auch hier haben wir aufgezählt, wen man unbedingt über die neue Adresse informieren sollte:

  • Arbeitgeber
  • Post
  • Mobilfunkanbieter
  • Versicherungen
  • Bank & Kreditkartenunternehmen
  • Clubs & Vereine
  • Abos
  • Ärzte
  • TV/Internet/Festnetz – Anbieter
  • Eventuell: Zulassungsstelle des Autos
  1. Rechtzeitig Hilfe suchen

Wie man an dieser Liste erkennt kann, bringt ein Umzug eine Vielzahl organisatorischer Aufgaben mit sich. Deshalb ist es überhaupt keine Schande sich für den Umzugstag helfen zu lassen. Egal, ob man seine besten Freunde, bei der Familie oder bei einem professionellen Umzugsunternehmen anfragt – man sollte sich auch darum rechtzeitig kümmern.

Man sieht: Ein Umzug muss nicht immer zu einem stressigen Horrortag werden. Solange die genannten Punkte befolgt werden, kann man sich über die Übersiedlung und das neue Heim umso mehr freuen.

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